Tier der Woche: Amy

Alternativ-Beschreibung
BILDQUELLE: TSV

Dieses bildhübsche, zarte Katzenmädel tauchte plötzlich wie auf dem Nichts auf und suchte Anschluss. Leider hatte dieses Kätzchen keinen Chip, so dass die Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnten. Amy – so hat der Tierschutzverein Meerbusch sie getauft – muss aber ein Zuhause gehabt haben, denn sie ist zwar etwas schüchtern, hat aber keine Angst vor Menschen. Sie ist im Gegenteil sehr lieb und extrem verschmust. Auch sah das Fell nicht so aus, als wenn sich das zierliche Mädel lange allein draußen herumgetrieben hätte. Amy würde gerne wieder zurück zu ihrer Familie, obwohl bisher noch keine Suchmeldung wegen der kleinen Schönheit aufgetaucht ist.

Leider gibt es in Meerbusch trotz intensiver Bemühungen des Tierschutzvereins weder eine Kastrationspflicht noch die Pflicht, freilaufende Katzen zu kennzeichnen. So kommt es dazu, dass sich diese Katzen vermehren und viele ungewollte und fast immer auch sehr kranke Katzenbabys auftauchen, die dann von Tierfreunden eingefangen, versorgt, behandelt und im besten Fall auch in Familien vermittelt werden.

Außerdem tauchen vermeintliche Streuner auf, die eigentlich ein Zuhause haben, deren Besitzer aber wegen eines fehlenden Chips nicht informiert werden können, wenn die Samtpfote von einem normalen Ausflug ganz woanders wieder auftaucht. Auch „reine Wohnungskatzen“ sollten einen Chip bekommen und selbstverständlich kastriert werden. Häufig melden sich Besitzer von solchen Hauskatzen, die aus Unachtsamkeit dann doch den Weg nach draußen gefunden haben und nun von ihrer Familie schmerzlich vermisst werden.

 

Alternativ-Beschreibung
BILDQUELLE: TSV

Wer einmal diese Ängste und Sorgen erleben musste, weil das geliebte Kätzchen plötzlich verschwunden ist und vielleicht nie wieder nach Hause kommt, der ist fast immer kuriert, wenn mit sehr viel Glück doch eine Rückkehr ins Zuhause erfolgt. Dann ist die Einsicht groß und der Sinn der Kennzeichnung wird endlich verstanden.

Daher bittet der Tierschutzverein Meerbusch noch einmal eindringlich alle Besitzer von Katzen, ihre Tiere chippen und registrieren zu lassen. Der Chip kann das Verschwinden eines Tieres nicht verhindern, aber sehr oft dürfen Menschen ihre Katzen wieder in die Arme schließen, weil sie durch die Registrierung des Chips als Besitzer gefunden werden konnten. Auch bei dem tödlichen Ausgang eines Freigangs sind die Besitzer zwar unendlich traurig, aber auch erleichtert, weil sie das Schicksal ihres tierischen Familienmitglieds kennen und nicht jahrelang vergeblich auf eine Rückkehr warten oder sich ausmalen müssen, was ihrem Tierchen passiert sein könnte.

Wenn Sie Amy vermissen oder wissen, wem diese Katze gehört, oder wenn Sie einfach nur weitere Informationen über das Chippen und Registrieren von Katzen haben möchten, informiert der Tierschutzverein Meerbusch Sie gerne.

Kontakt: 0174–3760230

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